Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Die vergangenen Jahre stellten mich vor dauerhafte Herausforderungen, für die es keine Lösung gibt. Manchmal ist das so. Auch wenn ich alles bestmöglich meistere, blieb und bleibt die ständige Anforderung nicht ohne Folgen. Langfristige Anforderungen zeigen sich oft nicht sofort, doch mit der Zeit fordern sie ihren Preis, und mein Körper reagierte deutlich darauf.
Im August 2024 stand bei mir eine unvermeidbare Operation an. Bereits vor dem Eingriff erhielt ich eine Eiseninfusion, die kurzfristig zu einer Eisenüberladung führte, sich aber später wieder normalisierte. Während der OP und der anschließenden Behandlung bekam ich zudem verschiedene Medikamente wie Antibiotika und natürlich Narkose- und Schmerzmittel. Warum möchte ich Ihnen das erzählen?
Nicht immer sind Symptome und Beschwerden eindeutig zuzuordnen.
Vier Wochen nach der OP: Beschwerden, die niemand einordnen konnte
Etwa vier Wochen nach der Operation begannen anhaltende Beschwerden. Ich hatte Schmerzen im Bauchraum und das Gefühl eines „zu großen und starren Rohrs“ auf der rechten Seite, sowie einen kontinuierlichen Schmerz im rechten Unterbauch. Es folgten Ultraschall, Darmspiegelung und Fructosetest. Ich kenne meinen Körper gut und wusste, dass diese Symptome nicht nur Verwachsungen sind, wie sie diagnostiziert wurden.
Monate der Unsicherheit und des Wartens
Im März 2025 bekam ich beim Ultraschall die Diagnose Fettleber, auch zeigten sich erhöhte Leberwerte. Da ich weder Risikofaktoren aufweise, noch einen Lebensstil führe, der diese Diagnose erklären würde, war diese Einschätzung für mich überhaupt nicht stimmig. Nur das Thema Wechseljahre und Fettleber waren eine Möglichkeit, erklärten aber nicht die Schmerzen im Bauch. Dennoch habe ich meine Ernährung nochmal etwas angepasst.
Dank meines Fachwissens wusste ich, dass erhöhte Blutlaborwerte differenziert betrachtet werden müssen. Eine Diagnose wie „Fettleber“ kann schnell zur Standarddiagnose werden. So blieb ich hartnäckig und es erfolgte auf mein Drängen eine weitere Abklärung. Im Juli haben sich dann die Leberwerte nochmals stark verschlechtert. Erneut bat ich um Abklärung und wieder haben sich meine Werte verschlechtert, inzwischen um das Achtfache. Zwischen all den Terminen gab es natürlich Wartezeiten. Weitere Werte waren inzwischen auffällig und mit dem Verdacht auf eine Autoimmunhepatitis sollte ich in eine Leberambulanz überwiesen werden. Doch der Termin lag Monate entfernt.
Die traurige Bilanz unseres hochmodernen Gesundheitssystems sind Wartezeiten ein Risiko für die Gesundheit
Ohne meine fachliche Einordnung und mein konsequentes Nachfragen wäre ich eventuell weiterhin mit der Diagnose Fettleber abgespeist worden?
Für viele Menschen können solche Wartezeiten gravierende Folgen haben:
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Diagnosen verzögern sich
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Erkrankungen schreiten weiter voran
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Fehlinterpretationen werden nicht rechtzeitig korrigiert
Endlich Klarheit: DILI – Drug-Induced Liver Injury
Da ich mir Sorgen machte, suchte ich schließlich das Krankenhaus auf, in dem ich operiert wurde. Dort ging alles sehr schnell und es zeigte sich nach umfassender Diagnostik eine:
Medikamentös-toxische Leberentzündung (DILI) vermutlich ausgelöst durch eine Kombination aus Medikamenten, die mir vor und während der Operation verabreicht wurden. Leider habe ich inzwischen auch einen sogenannten Strukturschaden davon getragen.
Diese Diagnose erklärte die anhaltenden Beschwerden und auch die fortschreitende Verschlechterung der Leberwerte, Schmerzen und Müdigkeit.
Und ebenso wichtig finde ich zu erwähnen: Eine Fettleber lag zu keinem Zeitpunkt vor.
Der Wendepunkt: selbst eingeleitete Entlastung
Sobald klar war, worum es sich handelt, begann ich bewusst damit, meine Leber naturheilkundlich zu entlasten und meinen Körper zu unterstützen.
Parallel verbesserte sich das klinische Bild, denn meine Leberwerte sind rückläufig, und dieses „starre Rohr“ und die kontinuierlichen Schmerzen sind nur gelegentlich zu spüren.
Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit?
Das war unser Leitsatz in der Ausbildung.
Zuerst dachte ich, dass ich mich von der Operation ziemlich lange erholen muss, bin ja keine 20 Jahre mehr, doch es wurde immer schlimmer, statt besser.
Und die Schmerzen der Leber? Angeblich macht doch die Leber keine Schmerzen. Doch kann sie. Die Leber hat keine Schmerzrezeptoren und doch kann sie Schmerzen verursachen. Bei einer Entzündung dehnt sich das Lebergewebe durch die Schwellung der Entzündung aus und es kommt zum Druck auf die Glisson-Kapsel. Die Leberkapsel (quasi die Hülle des Lebergewebes) und auch die umliegenden Strukturen sind sehr schmerzempfindlich und verursachen Druck und Schmerz.
Ich erzähle diese Geschichte nicht, um medizinische Ratschläge zu geben, sondern um Bewusstsein für die Realität zu schaffen. Diese Erfahrung hat mich als Therapeutin noch achtsamer gemacht und mit der ganzheitlich naturheilkundlichen Behandlung der Leber kenne ich mich inzwischen besser denn je aus.
Sie brauchen Unterstützung bei der natürlichen Behandlung?
Wenn Sie nach natürlichen Methoden suchen, um Ihre Beschwerden zu lindern, stehe ich Ihnen gerne zur Seite. Gemeinsam können wir einen individuellen Plan entwickeln, der Ernährungstipps, Heilpflanzen und andere natürliche Maßnahmen umfasst, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Melden Sie sich einfach bei mir unter info(at)eben-gesund.de, um mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren und eine maßgeschneiderte Beratung/ Behandlung zu erhalten. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zum Wohlbefinden zu unterstützen!




