Pflege ohne Selbstaufgabe: Wie Sie als pflegender Angehöriger gesund bleiben
Die Herausforderung: Pflege kann krank machen
Pflegende Angehörige stehen häufig vor enormen Herausforderungen, die körperliche und psychische Belastungen mit sich bringen. Längere Pflegezeiten, der ständige Druck, alles richtigzumachen – insbesondere für Menschen, die nie medizinisch ausgebildet wurden –, zudem die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Pflegling und Pflegenden, Ärger mit Behörden und Krankenkassen sowie häufig fehlende medizinische und soziale Unterstützung können zu gesundheitlichen Problemen bis hin zu Krankheiten führen. Doch was steckt hinter diesen Belastungen, und wie können Sie sich schützen?
Pflegende Angehörige: Wenn die Belastung zur Gefahr wird
Pflegende Angehörige erleben oft eine Kombination aus körperlichen und psychischen Beschwerden, die durch chronischen Stress ausgelöst werden. Die ständige Verfügbarkeit 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche – ohne Urlaub, Freizeit oder nächtliche Ruhepause –, emotionale Belastungen und das Gefühl, niemandem gerecht werden zu können, verstärken diesen Effekt. Oft ist es nicht die Pflege selbst, sondern die fehlende Unterstützung, die über Jahre oder Jahrzehnte zur Belastung wird.
Die unsichtbare Last: Warum pflegende Angehörige leiden
Die folgenden Faktoren tragen dazu bei, dass sich gesundheitliche Beschwerden bei pflegenden Angehörigen häufen:
Körperliche Belastung: durch Heben, Stützen, Umsetzen und Umlagern.
Chronischer Stress: Ständige Verantwortung, Ärger mit Ämtern und Anträgen.
Lange Pflegezeiten: Fehlende Erholungsphasen.
Emotionale Belastung: Sorgen um die Gesundheit des Pflegebedürftigen.
Permanente Erreichbarkeit: Das Gefühl, immer bereit sein zu müssen.
Mangel an Anerkennung: Fehlendes Verständnis oder Unterstützung aus dem Umfeld.
Isolation: Kaum Zeit oder Möglichkeit für soziale Kontakte und eigene Interessen.
Warnsignale: Diese Symptome sollten Sie ernst nehmen
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome spüren, ist es höchste Zeit zu handeln:
Körperliche Anzeichen:
Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen
Herz-Kreislauf-Probleme wie Bluthochdruck oder Herzrasen
Sehstörungen, Schwindel
Magen-Darm-Beschwerden
Schlafstörungen
Häufige Infekte durch ein geschwächtes Immunsystem
Psychische Anzeichen:
Dauerhafte Überforderung und Unfähigkeit, sich zu erholen
Depression
Reizbarkeit und innere Unruhe
Konzentrationsstörungen
Erschöpfung bis hin zu Burnout
7 Schritte, um gesund zu bleiben
Damit Sie nicht selbst zum Pflegefall werden, gibt es wirksame Strategien, um sich zu schützen:
Holen Sie sich Unterstützung: Akzeptieren Sie Hilfe von Familie, Freunden oder professionellen Pflegediensten.
Pflegen Sie soziale Kontakte: Der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen entlastet.
Bewegung und frische Luft: Spaziergänge oder leichte Sportübungen helfen gegen Stress.
Ernähren Sie sich bewusst: Eine gesunde Ernährung gibt Ihnen Kraft.
Nutzen Sie Entspannungstechniken: Meditation, Yoga oder Atemübungen fördern Ihre innere Balance.
Planen Sie bewusste Pausen: Auch kleine Auszeiten sind essenziell für Ihre Erholung.
Pflegen Sie Ihr Hobby: Egal ob Stricken, Lesen oder Gärtnern – nehmen Sie sich Zeit für sich.
Natürliche Unterstützung: Heilpflanzen für mehr Wohlbefinden
Johanniskraut ist eine Pflanze, die oft mit einer unterstützenden Wirkung auf das seelische Wohlbefinden in Verbindung gebracht wird. Es wird traditionell genutzt, um leichte Verstimmungen und innere Unruhe zu lindern.
Johanniskraut kann helfen, das emotionale Gleichgewicht zu unterstützen und wird häufig bei leichten Verstimmungen eingesetzt.
Traditionell hat es eine entspannende Wirkung und kann helfen, innere Anspannung zu mindern.
Johanniskraut wird auch bei gelegentlichen Schlafproblemen angewendet und kann zu einer besseren Nachtruhe beitragen.
Weißdorn ist eine weitere Pflanze, die als Tee genossen, unterstützend bei der Bewältigung von Alltagsstress wirken kann. Sie ist bekannt für ihre positiven Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem und das allgemeine Wohlbefinden.
Die Inhaltsstoffe wie Flavonoide und Proanthocyanidine (OPCs) im Weißdorn können die Durchblutung fördern und das Herz entlasten.
Weißdorn kann dazu beitragen, das Nervensystem zu harmonisieren und kann helfen, Stress abzubauen.
Durch seine sanfte beruhigende Wirkung kann Weißdorn zu einer besseren Nachtruhe beitragen.
Melisse wird gerne in Tees, auch in Kombination mit Weißdorn und anderen Kräutern, verwendet, um die Stressresistenz zu stärken.
Melisse kann beruhigend auf das Nervensystem wirken und kann helfen, innere Unruhe zu reduzieren.
Die Inhaltsstoffe der Melisse können zu einem ruhigeren Schlaf beitragen und die Regeneration fördern.
Melisse wird auch traditionell bei stressbedingten Magen-Darm-Beschwerden unterstützend verwendet und kann das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Ihr nächster Schritt: Setzen Sie sich an erste Stelle
Sie können nur helfen, wenn es Ihnen selbst gut geht. Setzen Sie Prioritäten und erlauben Sie sich Pausen. Möchten Sie mehr Tipps und Unterstützung?
Was hilft Ihnen am besten, um zur Ruhe zu kommen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!
Sie brauchen Unterstützung?
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Gicht – das klingt irgendwie alt, fast wie eine Krankheit für Ältere, oder ganz und gar aus dem Mittelalter. Doch die schmerzhaften Gelenkentzündungen, die Gicht verursacht, sind leider eine Wohlstandskrankheit und zudem weit verbreitet. Wer schon einmal von einem Gichtanfall heimgesucht wurde, weiß, wie unerträglich die Schmerzen bei jeder Berührung oder Bewegung sein können. Bei den meisten Betroffenen beginnt es im Großzeh und im Laufe vieler Gichtschübe werden andere Gelenke entzündet. Betroffene wissen, wie lähmend die Schmerzen sein können, wenn ein Gichtanfall die Zehen, Knöchel oder Knie plötzlich in Flammen aufgehen lässt. Viele greifen dann zu starken Medikamenten, um die Schmerzen zu lindern und die Entzündungen zu bekämpfen. Doch es gibt auch natürliche Alternativen, die den Körper unterstützen können – Ernährungsumstellung und Giersch gehören dazu. In diesem Artikel erfährst du alles über Gicht und wie der unscheinbare Giersch dir helfen kann, die Beschwerden zu lindern und dich wieder wohler zu fühlen.
Was ist Gicht?
Gicht zählt zu den Stoffwechselerkrankungen und ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken entsteht. Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Purinen, die in vielen Lebensmitteln, wie Fleisch, Innererein und sogar Gemüse wie Spargel enthalten sind. Auch Fasten kann einen Gichtanfall auslösen. Normalerweise wird Harnsäure über die Nieren im Urin ausgeschieden. Bei manchen Menschen wird jedoch entweder zu viel Harnsäure produziert oder die Nieren scheiden nicht genug davon aus, was zu einer Anhäufung im Blut führt. Sind die Harnsäurewerte dauerhaft über 7,0 mg/dl kann dies zu einer Bildung von Harnsäurekristallen führen, die sich in den Gelenken ablagern und starke Schmerzen sowie Rötung und Schwellungen verursachen, also die typischen Zeichen eines Gichtanfalls.
Ursachen der Gicht
Eine hohe Harnsäurekonzentration im Blut, auch Hyperurikämie genannt, kann aus zwei Hauptgründen entstehen:
Entweder produziert der Körper zu viel Harnsäure, oder die Nieren scheiden nicht genug davon aus. Ein genetischer Defekt im Harnsäurestoffwechsel führt zur primären Hyperurikämie, während eine sekundäre Hyperurikämie auf andere Grunderkrankungen zurückzuführen ist, wie zum Beispiel eine Nierenerkrankung oder die Zerstörung von Zellen.
Anfänglich verläuft die Erkrankung meist symptomlos, aber mit der Zeit kann es zu akuten Gichtanfällen kommen. Diese äußern sich in Form von schmerzhaften Gelenkentzündungen, oft in der großen Zehe (Podagra). Im Laufe der Jahre und häufiger Anfälle können immer mehr Gelenke betroffen sein. Ein akuter Anfall kann bis zu einer Woche dauern und tritt meist wiederholt auf, wenn keine Maßnahmen zur Vorbeugung ergriffen werden.
Symptome der Gicht
Die Symptome der Gicht sind oft plötzlich und treten meist nachts auf, bekanntermaßen nach einem sehr reichhaltigem Essen. Fälschlicherweise denken die Meisten, dass Gicht nur im Großzehgelenk vorkommt, doch es können alle Gelenke betroffen sein. Die betroffenen Gelenke sind häufig warm, rot, geschwollen und äußerst schmerzhaft. Zu den typischen Symptomen gehören:
Starke Schmerzen in einem oder mehreren Gelenken: Am häufigsten ist das Grundgelenk des großen Zehs betroffen, aber auch Knöchel, Knie, Ellbogen, Handgelenke, Finger und mehr können schmerzhaft sein.
Entzündung und Rötung: Das betroffene Gelenk kann stark entzündet und rot erscheinen. Die Haut darüber kann gespannt und glänzend wirken.
Eingeschränkte Beweglichkeit: Aufgrund der Schmerzen und Schwellungen kann die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks eingeschränkt sein. Manche Patienten ertragen nicht mal eine Bettdecke oder leichte Berührung.
Chronische Gicht: Wenn Gicht nicht behandelt wird, können wiederholte Anfälle zu dauerhaften Gelenkschäden und Deformationen führen. Auch sogenannte Gichttrophi können auftreten durch eine Ansammlung von Harnsäurekristallen unter der Haut.
Ein Gichtanfall tritt oft plötzlich und ohne Vorwarnung auf und kann mehrere Tage bis Wochen andauern. Wiederholte Anfälle über die Zeit hinweg können zu chronischer Gicht führen, die sich in Form von Gelenkschäden und -deformationen manifestiert.
Was kann dem entgegengewirkt werden?
Die Anpassung der Ernährung in Kombination mit der Anwendung von Heilpflanzne kann hier zu einer Besserung führen.
Anpassung der Ernährung zur Linderung von Gicht
Eine der effektivsten Maßnahmen zur Vorbeugung und Linderung von Gicht ist die Anpassung der Ernährung. Die Reduktion der Aufnahme von Purinen, die in bestimmten Lebensmitteln enthalten sind, kann helfen, den Harnsäurespiegel im Blut zu senken. Hierzu gibt es inzwischen reichlich Tabellen im Internet, oder sogar Apps.
Empfohlene Ernährungsanpassungen:
Reduzierung purinreicher Lebensmittel: Purine sind vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch (insbesondere Innereien), Fisch (wie Sardinen und Makrelen), Meeresfrüchten sowie in bestimmten Gemüsen (wie Spargel, Spinat und Pilze) und auch in Bier enthalten. Eine Reduktion dieser Lebensmittel kann helfen, die Harnsäureproduktion zu verringern.
Strenge Fastenkuren: sollten vermieden werden, da diese Gichtschübebegünstigen können.
Vermehrter Verzehr von pflanzlichen Proteinen: Nüsse und Samen sind gute Alternativen zu tierischem Eiweiß und enthalten weniger Purine. Pflanzliche Proteine erhöhen das Risiko von Gicht nicht in dem Maße, wie es bei tierischen Proteinen der Fall ist.
Vermehrter Verzehr von pflanzlicher Nahrung: Heilpflanzen enthalten sehr viele wertvolle Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Entzündungsgeschehen auswirken können und beim Abtransport helfen können.
Vermeidung von Alkohol und zuckerhaltigen Getränken: Alkohol, insbesondere Bier und hochprozentiger Alkohol, kann die Harnsäureausscheidung beeinträchtigen und sollte daher vermieden werden. Auch zuckerhaltige Getränke, insbesondere solche, die mit Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt gesüßt sind, sollten gemieden werden.
Erhöhung der Wasserausscheidung: Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend, um die Nierenfunktion zu unterstützen und die Ausscheidung von Harnsäure zu fördern. Es wird empfohlen, mindestens 2-3 Liter Wasser pro Tag zu trinken.
Verzehr von Obst und Gemüse: Einige Obstsorten wie Kirschen, Beeren und Zitrusfrüchte haben antioxidative Eigenschaften, die Entzündungen reduzieren können. Diese Lebensmittel sind zudem reich an Vitamin C, das die Harnsäureausscheidung fördern kann.
Kaffekonsum: Einige Studien haben gezeigt, dass mäßiger Kaffeekonsum mit einem geringeren Risiko für Gicht verbunden sein kann. Der genaue Mechanismus ist noch unklar, aber es wird vermutet, dass Kaffee die Ausscheidung von Harnsäure fördern könnte.
Kann man Werte testen?
Es gibt es Testgerät, ähnlich wie für Diabetiker. Regelmäßig zum Beispiel zur gleichen Tageszeit kontrolliert, kann es ein gutes Instrument sein, um den Behandlungsverlauf zu begleiten und Ernährung und Lebensweise anzupassen.
Natürliche Behandlung von Gicht mit Giersch
Giersch, Aegopodium podagraria, auch bekannt als Geißfuß oder Zipperleinskrautbekannt, ist eine Heilpflanze, die traditionell in der Volksmedizin zur Behandlung von Gicht und rheumatischen Beschwerden eingesetzt wird. Die bei Gärtnern unbeliebte Pflanze, enthält verschiedene bioaktive Verbindungen, darunter Flavonoide, ätherische Öle und Vitamin C, die entzündungshemmende, antioxidative und harntreibende Eigenschaften haben.
Was macht Giersch so besonders?
Entzündungshemmende Eigenschaften: Flavonoide und ätherische Öle im Giersch können entzündungshemmend wirken und so Schmerzen sowie Schwellungen, die mit Gicht einhergehen, lindern.
Antioxidative Unterstützung: Antioxidantien im Giersch neutralisieren freie Radikale, wodurch oxidative Schäden und damit verbundene Entzündungen und Zellschäden verringert werden können.
Diuretische Effekte: Giersch unterstützt die Ausscheidung von Harnsäure durch die Nieren, was zu einer reduzierten Harnsäurekonzentration im Blut führt und das Risiko von Gichtanfällen senken kann.
Nährstoffgehalt: Giersch enthält viel Vitamin C, das die Harnsäureausscheidung fördert und als Antioxidans Entzündungen im Körper reduzieren kann.
Anwendung von Giersch zur Linderung von Gicht:
Gierschtee: Die Verwendung von Giersch als Tee kann sowohl mit frischen als auch mit getrockneten Gierschblättern erfolgen. Hierfür werden die getrockneten Blätter der Pflanze mit heißem Wasser übergossen und etwa 10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann 2-3 Mal täglich getrunken werden, um die harntreibenden und entzündungshemmenden Effekte zu nutzen.
Frischer Giersch: Die frischen Blätter von Giersch können in Salaten, Smoothies oder als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet werden. Der Verzehr von frischem Giersch ermöglicht die Aufnahme seiner Nährstoffe und Wirkstoffe in ihrer natürlichsten Form.
Giersch-Tinktur: Eine Tinktur aus Giersch kann ebenfalls als alternative Anwendungsmethode verwendet werden. Diese wird in der Regel in Tropfenform eingenommen und ist besonders praktisch für diejenigen, die die Pflanze nicht regelmäßig frisch zur Verfügung haben.
Giersch-Auflage: frische Blätter zerstoßen und auf das schmerzende Gelenk auftragen.Hier kannst du noch Beinwell und/ oder Arnika hinzugegeben werden.
Lebensstiländerungen zur Vorbeugung von Gichtanfällen
Neben der Anpassung der Ernährung und der Verwendung von Heilpflanzen wie Giersch können weitere Lebensstiländerungen helfen, Gichtanfälle zu verhindern:
Regelmäßige körperliche Aktivität: Bewegung hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten und die Harnsäureausscheidung zu fördern. Übergewicht kann das Risiko von Gichtanfällen erhöhen, daher ist regelmäßige Bewegung von Vorteil.
Harnausscheidung fördern: durch andere Heilpflanzen wie Brennnessel und Goldrute helfen bei der Entlastung der Nieren.
Welche Ernährungsform ist geeignet
Wir sind absolute Fan´s der mediterranen Ernährungsweise und kombinieren diese mit den herrlich frischen Kräutern aus unserem Garten. Giersch nutzen wir sehr gerne bei allen Gerichten, in denen Petersilie verwendet werden kann, egal ob als Streuwürze, oder einfach in den Salat.
Derzeit ist die ketogene Ernährung, mit einem hohen Anteil an Fett und sehr wenig Kohlenhydraten, aber guten Eiweißen eine Ernährungsform, die wohl nachweislich auch gute Erfolge bei Gicht erzielt hat.
Du brauchst Unterstützung bei der natürlichen Behandlung von Gicht?
Wenn du nach effektiven, natürlichen Methoden suchst, um deine Gichtsymptome zu lindern, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam können wir einen individuellen Plan entwickeln, der Ernährungstipps, Heilpflanzen und andere natürliche Maßnahmen umfasst, um deine Beschwerden zu reduzieren und deine Lebensqualität zu verbessern.
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Viele Frauen leiden während ihrer Menstruation unter starken, krampfartigen Blutungen, die nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend sind. Diese als Menorrhagie bezeichnete Störung ist durch eine erhöhte Blutungsmenge von mehr als 80 ml pro Zyklus und intensive Krämpfe aufgrund der verstärkten Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur gekennzeichnet. Neben hormonellen Ungleichgewichten, Entzündungen und Erkrankungen wie Endometriose können auch Gebärmuttermyome die Ursache für starke Blutungen und Schmerzen sein.
Ursachen starker Monatsblutungen und Menorrhagie
Es gibt verschiedene Ursachen, die zu starken und schmerzhaften Menstruationsblutungen führen können. Häufig sind hormonelle Ungleichgewichte ein Schlüsselfaktor, vor allem im Zusammenhang mit einem Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron. Dies kann durch eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, durch den natürlichen Zyklus oder durch Erkrankungen wie die Endometriose verursacht werden.
Eine weitere wichtige Ursache für starke Blutungen sind Gebärmuttermyome – gutartige Tumoren, die in oder an der Gebärmutterwand wachsen. Myome entstehen aus unreifen Muskelzellen und sind häufig nahe von Blutgefäßen lokalisiert, was zu verstärkten Blutungen führen kann. Etwa 20-40 % der Frauen im gebärfähigen Alter sind betroffen, wobei das Risiko mit zunehmendem Alter steigt.
Was sind Gebärmuttermyome?
Myome sind gutartige Wucherungen in der Gebärmutter, die je nach Größe und Lage unterschiedlich stark ausgeprägte Symptome verursachen können. Diese Tumoren bestehen aus glatten Muskelzellen und treten meist in der Gebärmutterwand oder auf der Oberfläche der Gebärmutter auf. Myome sind in der Regel gutartig und entwickeln sich langsam.
Myome betreffen etwa 20-40 % der Frauen im gebärfähigen Alter. Sie treten selten vor dem 25. Lebensjahr auf, sind jedoch bei Frauen mittleren Alters, insbesondere in den Wechseljahren, häufiger und teils stärker. Nach der Menopause bilden sich Myome meist zurück, was darauf hindeutet, dass ihr Wachstum stark von Hormonen, insbesondere Östrogen, abhängig ist.
Symptome von Myomen
Myome können verschiedene Beschwerden verursachen, abhängig von ihrer Lage, Größe und Anzahl. Einige Frauen bemerken keine Symptome, während andere stark unter den Auswirkungen leiden. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:
Starke und anhaltende Monatsblutungen: Durch Myome kann die Menstruation besonders stark und lang anhaltend sein. Diese Blutungen führen oft zu Erschöpfung und beeinträchtigen den Alltag.
Zwischenblutungen: Bei einigen Frauen treten zusätzlich zu den regulären Menstruationsblutungen auch unregelmäßige Zwischenblutungen auf.
Schmerzen und Krämpfe: Viele Frauen erleben wehenartige Krämpfe und Unterleibsschmerzen, die mit dem Wachstum und der Lage der Myome zusammenhängen.
Rückenschmerzen: Größere Myome können auf umliegende Organe oder Nerven drücken und Rückenschmerzen verursachen.
Blasenbeschwerden: Wenn Myome auf die Blase drücken, kann dies zu häufigem Harndrang oder Problemen beim Wasserlassen führen.
Verdauungsbeschwerden: In seltenen Fällen können Myome den Darm beeinträchtigen und Blähungen oder Verstopfung verursachen.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Einige Frauen empfinden während oder nach dem Geschlechtsverkehr Schmerzen, besonders wenn die Myome in der Nähe des Gebärmutterhalses liegen.
Durch die starken Blutungen können Frauen mit Myomen oft einen Eisenmangel entwickeln, der zu einer Anämie führt. Diese äußert sich durch Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Herzrasen und Kopfschmerzen. Langfristig kann dieser Zustand das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Myome und Fruchtbarkeit
Die Auswirkungen von Myomen auf die Fruchtbarkeit variieren je nach ihrer Größe und Lage. Größere Myome, insbesondere solche, die in die Gebärmutterhöhle hineinwachsen oder die Eileiter blockieren, können die Empfängnis erschweren oder das Risiko für Fehlgeburten erhöhen. Kleinere Myome, die außerhalb der Gebärmutterhöhle wachsen, haben in der Regel weniger Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
Es gibt jedoch keine einheitliche Antwort auf die Frage, ob Myome zwangsläufig die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Jede Frau sollte gemeinsam mit ihrer Ärztin die individuellen Gegebenheiten abklären und gegebenenfalls Maßnahmen zur Behandlung in Betracht ziehen, insbesondere wenn ein Kinderwunsch besteht.
Behandlung von Myomen und Menorrhagie
Die Behandlung von Myomen richtet sich nach der Schwere der Symptome, der Größe und Lage der Myome sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der betroffenen Frau. In vielen Fällen wird eine konservative Therapie empfohlen, insbesondere wenn die Myome nur leichte Beschwerden verursachen.
Konventionelle Behandlungsmöglichkeiten
Hormonelle Therapien:
Durch die Gabe von Gestagenen oder GnRH-Analoga kann das Wachstum der Myome vorübergehend gestoppt oder verlangsamt werden. Diese Medikamente reduzieren die Östrogenproduktion, was die Symptome der Myome und die Blutungen verringert.
Selektive Progesteron-Rezeptor-Modulatoren (SPRM): können das Wachstum der Myome hemmen kann.
Kombinierte orale Kontrazeptiva und Gestagene: haben zwar keinen Einfluss auf die Myome, können helfen, die Symptome zu lindern
Chirurgische Entfernung: Bei großen Myomen oder stark beeinträchtigter Lebensqualität kann eine Myomektomie (operative Entfernung der Myome) oder, in schwerwiegenden Fällen, eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) notwendig sein. Ist die Frau noch jung und besteht Kinderwunsch, stellt dies keine Option dar. Diese Eingriffe werden oft minimal-invasiv per Laparoskopie durchgeführt. Es gibt Hinweise darauf, dass Frauen von Gynäkologen seltener Hysterektomien (operative Entfernung der Gebärmutter) unterzogen werden.
Embolisation der Gebärmutterarterie: Bei dieser Methode werden die Blutgefäße, die die Myome versorgen, blockiert, sodass die Myome schrumpfen.
Ganzheitliche Ansätze zur Linderung der Symptome
Viele Frauen suchen nach natürlichen und ganzheitlichen Möglichkeiten, um die Beschwerden, die mit Myomen und Menorrhagie einhergehen, zu lindern. Diese Ansätze zielen darauf ab, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen, Entzündungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Ernährung anpassen
Die richtige Ernährung kann einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden von Frauen mit Myomen haben. Bestimmte Nahrungsmittel, die das Wachstum von Myomen fördern oder zu Entzündungen führen, sollten vermieden werden. Dazu gehören vor allem:
Östrogenreiche Nahrungsmittel wie Soja und Milchprodukte
Verarbeitete Lebensmittel und Zucker
Alkohol und Koffein
Stattdessen wird eine pflanzenbasierte Ernährung empfohlen, die reich an frischem Obst und Gemüse ist. Insbesondere Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften, wie Beeren, grünes Blattgemüse, Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Leinöl und Chiasamen), sowie Nüsse und Samen, können dabei helfen, das Wachstum von Myomen zu bremsen und die Symptome zu lindern.
Stressreduktion
Stress spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Verschlimmerung von hormonellen Ungleichgewichten, die Myome begünstigen können. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und die Symptome zu lindern.
Eisenmangel behandeln
Bei Frauen mit starken Menstruationsblutungen besteht oft ein hohes Risiko für Eisenmangel und Anämie. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von eisenreichen Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Linsen, Spinat und Nüssen zu achten. Zusätzlich kann die Einnahme von Kräuterblut, oder eines Eisenpräparats sinnvoll sein, um den starken Blutverlust auszugleichen.
Die Brennnessel unterstützt die Eisenaufnahme auf mehrere Arten, was sie zu einem wertvollen natürlichen Mittel bei Eisenmangel macht. Brennnesseln sind von Natur aus reich an Eisen. Das Eisen, das sie enthalten, ist wichtig für die Bildung von Hämoglobin, dem Molekül in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff transportiert. Neben Eisen und Vitamin C enthält die Brennnessel auch andere wichtige Nährstoffe wie Magnesium, Kalzium und Folsäure. Zudem enthalten Brennnesseln Vitamin C, das eine die Eisenaufnahme unterstützt.
weitereHeilpflanzen zur Unterstützung
Heilpflanzen bieten eine natürliche und sanfte Möglichkeit, die Symptome von Myomen und Menorrhagie zu lindern. Eine besonders unterstützende progesteronfördernde Pflanze ist der Frauenmantel, der aufgrund seiner adstringierenden (zusammenziehenden) Eigenschaften dabei helfen kann, die Intensität der Blutungen zu regulieren. Außerdem enthält Frauenmantel entzündungshemmende und antioxidative Verbindungen wie Tannine und Flavonoide, die krampflösend und beruhigend wirken.
Zusätzlich können Schafgarbe und Hirtentäschel die Blutungen reduzieren, während Kamille und Gänsefingerkraut krampflösend wirken und die Schmerzen lindern. Auch Mönchspfeffer hat sich als hormonregulierendes Mittel bewährt.
Praktische Tipps zur Linderung von Schmerzen und Krämpfen
Neben der Anwendung von Heilpflanzen und der Anpassung des Lebensstils können auch einfache Hausmittel helfen, die Beschwerden von Myomen und Menorrhagie zu lindern.
Frau darf dann testen, ob sie Wärme oder lieber kühlende Wickel verträgt. Wärmflaschen, warme Bäder oder Wärmewickel wirken entspannend auf die Gebärmuttermuskulatur und können Krämpfe lindern. Auch das Einreiben des Unterbauchs und des unteren Rückens mit einem wärmenden Massageöl (z. B. mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Rosmarin) kann hilfreich sein.
Zusätzlich bietet ein TENS-Gerät (Transkutane elektrische Nervenstimulation) eine sanfte Methode zur Schmerzlinderung, indem es über elektrische Impulse die Schmerzsignale blockiert.
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Endometriose wird nicht ohne Grund oft als „Chamäleon“ unter den Erkrankungen bezeichnet. Diese hormonabhängige Krankheit betrifft hauptsächlich Frauen im gebärfähigen Alter, doch in seltenen Fällen können auch Männer betroffen sein. Die Häufigkeit der Erkrankung wird in der medizinischen Literatur zwischen 2 % und 15 % angegeben, wobei einige Experten annehmen, dass bis zu 50 % aller Frauen betroffen sein könnten, wenn auch leichtere Fälle mit einbezogen werden, so steht es in der Literatur beschrieben. Die Frage ist immer, was sind leichte und was sind schwere Fälle? So individuell wie wir Frauen sind, so individuell ist unser Empfinden, unser Schmerz und unsere Grenze. Und wenn du diesen Blog liest, bist du vielleicht selber betroffen. Wo ordnest du dich ein? In der Tat erleben manche Frauen durch bestimmte Maßnahmen spürbare Verbesserungen, während andere Frauen einen langwierigen und mühsamen Weg der Suche erleben.
Die Endometriose gilt als eine der Hauptursachen für weibliche Unfruchtbarkeit: Bei etwa 40 % bis 60 % der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, wird diese Erkrankung diagnostiziert. Leider vergehen häufig Jahre bis zur endgültigen Diagnosestellung, was die Belastung für die Betroffenen weiter verstärkt.
Was ist Endometriose und welche Symptome treten auf?
Die Endometriose beschreibt das Vorhandensein von Gebärmutterschleimhaut-ähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Diese Gewebeansammlungen verhalten sich wie die normale Gebärmutterschleimhaut und durchlaufen die hormonellen Veränderungen des Menstruationszyklus. Das Problem: Die Endometrioseherde können während des Zyklus wachsen, entzündliche Reaktionen auslösen und starke Schmerzen verursachen. Mit dem Ende der Monatsblutung können sich die Symptome zwar leicht bessern, aber sie kehren immer wieder zurück, Zyklus für Zyklus.
Endometriose kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Zu den häufigsten Lokalisationen zählen:
Eierstöcke
Blase
Bauchfell
Bänder des kleinen Beckens
Eileiter
Mastdarm
Douglas-Raum (die tiefste Stelle im Becken)
Die Symptome der Endometriose sind vielfältig, was die Diagnose erschwert. Typisch sind:
Die genauen Ursachen der Endometriose sind noch nicht vollständig geklärt. Mehrere Theorien werden diskutiert, darunter:
Genetische Faktoren: Es gibt Hinweise darauf, dass die Neigung zur Endometriose in Familien vererbt werden könnte.
Umweltfaktoren: Schadstoffe und Umweltgifte könnten das hormonelle Gleichgewicht stören und die Entwicklung der Endometriose begünstigen.
Immunsystem: Eine Fehlfunktion des Immunsystems könnte dazu führen, dass dein Körper das endometrioseartige Gewebe nicht erkennt und beseitigt.
Hormonelle Störungen: Ein gestörter Hormonhaushalt, insbesondere ein Überschuss an Östrogen, scheint eine Schlüsselrolle zu spielen.
Konventionelle Therapieansätze
Die klassische Behandlung der Endometriose zielt auf die Linderung der Symptome ab. Es stehen verschiedene medikamentöse und chirurgische Optionen zur Verfügung.
Schmerzmittel wie ASS, Ibuprofen oder Paracetamol können akute Beschwerden lindern.
Hormontherapie: Die Verwendung von Hormonen, wie beispielsweise der Pille, der Hormonspirale oder von GnRH-Analoga, unterdrückt die Östrogenproduktion und führt so zu einem vorübergehenden Rückgang der Endometrioseherde. Diese Therapie kann jedoch künstliche Wechseljahre auslösen, was mit eigenen Nebenwirkungen einhergeht.
Operationen: Bei schwerwiegenden Fällen wird häufig eine operative Entfernung der Endometrioseherde in Erwägung gezogen. Leider ist dies keine Garantie für eine Heilung, und es besteht das Risiko, dass sich die Herde weiter ausbreiten.
Ganzheitliche Ansätze zur Linderung der Symptome
Da die konventionellen Therapien oft nur kurzfristige Erleichterung bieten und mit Nebenwirkungen verbunden sein können, suchen viele Betroffene nach ganzheitlichen Ansätzen zur Linderung ihrer Symptome. Hierbei ist eine systemische und individuell abgestimmte Behandlung besonders wichtig.
Umweltgifte meiden
Versuche, den Kontakt mit Umweltgiften so weit wie möglich zu minimieren. Toxine können das hormonelle Gleichgewicht stören und dein Immunsystem beeinträchtigen. Es empfiehlt sich, auf Produkte mit schädlichen Chemikalien zu verzichten und, wo möglich, biologische Lebensmittel zu wählen.
Ernährung anpassen
Deine Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Management der Endometriose. Bestimmte Nahrungsmittel können deine Symptome verschlimmern, insbesondere solche, die den Östrogenspiegel erhöhen, wie Soja, Milchprodukte, Fleischprodukte und Rotklee. Vermeide zudem histaminreiche Lebensmittel wie gereiften Käse, Rotwein und fermentierte Produkte, da sie Entzündungen fördern können. Es wird auch empfohlen, Nahrungsmittel, die Phytinsäure enthalten, wie Weizen, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Keimlinge, zu meiden. Phytinsäure kann die Aufnahme von wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Zink behindern, was den Verlauf der Endometriose negativ beeinflussen könnte.
Vitamine und Spurenelemente
Deswegen ist eine ausgewogene Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen essenziell, um deinen Körper zu unterstützen. Achte darauf, genügend Vitamin D, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Zink aufzunehmen, da diese Nährstoffe entzündungshemmend wirken und deinen Hormonhaushalt unterstützen können.
Stressreduktion
Stress kann viele chronische Erkrankungen verstärken, und Endometriose ist da keine Ausnahme. Das liegt nicht nur daran, dass Schadstoffe nicht abgebaut werden können, sondern Hormone können nicht hergestellt werden. Das Stresshormon kann nicht ausreichend gebildet werden, wenn dein Stresspegel zu hoch ist – und ich meine nicht den positiven Stress, der uns Schwung gibt. Deswegen empfehle ich dir Techniken zur Stressbewältigung wie Yoga, Meditation, Achtsamkeitstraining oder progressive Muskelentspannung. Sie können helfen, deine Symptome zu lindern und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
Heilpflanzen zur Unterstützung bei Endometriose
Es gibt eine Vielzahl von Heilpflanzen, die sich als hilfreich bei der Behandlung von Endometriose-Symptomen erwiesen haben:
Frauenmantel: Aller Frauen Heil, wie er auch genannt wird, wirkt progesteronähnlich und kann dabei helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren.
Schafgarbe und Hirtentäschel: Beide Pflanzen sind für ihre blutstillenden Eigenschaften bekannt und können dazu beitragen, starke Blutungen zu reduzieren.
Gänsefingerkraut und Kamille: Diese beiden Pflanzen wirken krampflösend und entzündungshemmend, was besonders bei Unterleibsschmerzen und Krämpfen wohltuend sein kann.
Johanniskraut: Neben seiner beruhigenden Wirkung hat Johanniskraut auch schmerzlindernde Eigenschaften, vor allem wenn du das Öl verwendest und beispielsweise deinen schmerzenden Bauch und Rücken, damit massierst.
Praktische Tipps zur Schmerzlinderung
Neben den ganzheitlichen Maßnahmen und der Verwendung von Heilpflanzen gibt es auch praktische Ansätze, um die Beschwerden im Alltag zu lindern. Wärme hat sich als besonders hilfreich erwiesen, da sie die Durchblutung fördert und Muskelverspannungen lösen kann.
Wärmflaschen, Wärmewickel oder ein warmes Bad können bei akuten Schmerzen im Unterbauch wohltuend wirken.
TENS-Geräte (Transkutane elektrische Nervenstimulation) mit Wärmefunktion sind eine weitere Möglichkeit, die Schmerzen zu reduzieren.
Eine sanfte Massage des Bauchs und unteren Rücken mit wärmenden Massageölen kann nicht nur entspannend wirken, sondern auch die Durchblutung fördern und Schmerzen lindern.
Dehnungs- und Kräftigungsübungen des Beckens
Gezielte Dehnungs- und Kräftigungsübungen der Beckenmuskulatur sind bei Endometriose ebenfalls vorteilhaft. Durch das Stärken der Beckenmuskulatur wird die Haltung und Elastizität verbessert und die Stabilität im Becken erhöht, was Krämpfen und Schmerzen vorbeugen kann. Dehnungsübungen können dazu beitragen, Verspannungen im Unterleib zu lösen und das Gewebe zu mobilisieren, was die Beweglichkeit verbessert und Beschwerden während des Menstruationszyklus lindern kann. Regelmäßige Übungen fördern außerdem die Körperwahrnehmung und stärken das allgemeine Wohlbefinden.
Osteopathie kann als unterstützende Behandlung bei Endometriose eingesetzt werden. Sie kann die Gleitfähigkeit der Faszien und Organe verbessern, fördert die Durchblutung sowie den Lymphfluss im Beckenbereich, was dazu beitragen kann, Verklebungen im Gewebe zu lösen und Entzündungen zu reduzieren. Diese sanften Techniken können dazu beitragen, Spannungen und Schmerzen zu lindern, die durch Endometrioseherde, wiederkehrende Entzündungen und Verwachsungen entstehen. Zudem kann Osteopathie die natürliche Beweglichkeit der Organe im Becken unterstützen.
Du brauchst Unterstützung bei der natürlichen Behandlung?
Wenn du nach effektiven, natürlichen Methoden suchst, um deine Beschwerden zu lindern, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam können wir einen individuellen Plan entwickeln, der Ernährungstipps, Heilpflanzen und andere natürliche Maßnahmen umfasst, um deine Beschwerden zu reduzieren und deine Lebensqualität zu verbessern.
Melde dich einfach bei mir unter info(at)eben-gesund.de, um mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren und eine maßgeschneiderte Beratung/ Behandlung zu erhalten. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zur Linderung und zum Wohlbefinden zu unterstützen!
„Du suchst Unterstützung beim Kennenlernen und Selbstanwenden von Heilpflanzen? Dann würde ich dich gerne in meinem Kurs begrüßen!“
Die menschlichen Harnwege beherbergen eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen, darunter Bakterien, Viren und Pilze. In den meisten Fällen sind diese Mikroorganismen harmlos und sogar nützlich für unsere Gesundheit. In einigen Fällen können diese Mikroorganismen jedoch auch Infektionen verursachen.
Vor vielen Jahren besiedelte ein resistenter Keim die Harnwege bei einem Familienmitglied. Die ständige Gabe von Antibiotika brachte nur einen sehr kurzfristigen Erfolg und musste ständig neu verabreicht werden. Die vielen Nebenwirkungen der Antibiotika belastetsten zusätzlich die Gesundheit und zerstörten auch die „guten“ Keime, die notwendig in unserem Körper, z.B. dem Darm, sind.
Ich ließ ein Aromatogramm erstellen. Dazu habe ich den Urin an ein Labor gesendet. Das „pflanzliche“ Antibiotika sollte Thymian sein. Auf dem Markt gab es nicht viele Mittel, außer Hustensaft und ein Öl zur äußerlichen Anwendung. Das ist nun schon 15 Jahre her.
So begann ich mich mit der Pflanze Thymian und ihren Möglichkeiten zu beschäftigen.
Die Thymianpflanze gehört zur Familie der Minze und ist im Mittelmeerraum beheimatet.
Thymian ist eine häufige Zutat in vielen Gerichten, wie Suppe, Eintopf und Brathähnchen. Thymian wird auch zur Herstellung verschiedener Tees und Tinkturen verwendet.
Die Thymianpflanze enthält eine Vielzahl von Verbindungen, darunter Thymol.
Thymol wirkt laut Studien nachweislich auch antimikrobiell gegen eine Reihe von Bakterien darunter Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa. Diese Bakterien sind häufig für die Entstehung von Harnwegsinfektionen verantwortlich und letzterer Keim, war auch unser Problem.
Ich pflanzte also einen Thymian in meinen Garten und stellte künftig die Thymiantinktur selbst her.
Eine Tinktur ist ein Kräuterextrakt, der durch Einweichen des Krauts in Alkohol oder einem anderen Lösungsmittel hergestellt wird. Wer keinen Alkohol verträgt, kann sich ein Thymianöl herstellen. Das getrocknete Kraut verwende ich als Würzmittel, oder als Tee.
Unser Thymian verbreitet sich im Garten und ich bin sehr froh darüber, schenkt er uns doch jährlich viele Möglichkeiten zur Gesunderhaltung. Als natürliche Quelle von Antioxidantien können die Nährstoffe dazu beitragen, den Körper vor Zellschäden zu schützen und das Risiko für einige chronische Krankheiten zu verringern. Thymian ist auch eine gute Quelle von Vitaminen und Mineralien, darunter Eisen, Kalzium und Magnesium.
Thymian ist das ganze Jahr über erhältlich. Frischer Thymian hat vom späten Frühjahr bis zum Frühsommer Saison. Getrockneter Thymian ist das ganze Jahr über erhältlich. Gemahlener Thymian ist ebenfalls ganzjährig erhältlich. Wenn Sie also das nächste Mal in der Küche kochen, vergessen Sie nicht, ein wenig Thymian in Ihr Gericht zu geben.
Sie brauchen Unterstützung?
Die Natur hält viele Schätze bereit, um das Wohlbefinden zu fördern. Ich begleite Sie gerne dabei, mehr über Heilpflanzen zu erfahren und individuelle Wege für Ihr Wohlbefinden zu entdecken. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche natürlichen Methoden für Sie am besten geeignet sind. Melden Sie sich einfach bei mir unter info(at)eben-gesund.de, um mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren und eine maßgeschneiderte Beratung zu erhalten. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zur Linderung und zum Wohlbefinden zu unterstützen!
Wenn auch Sie ganz viel über den Thymian kennenlernen möchten, kann ich Ihnen meine Kurse „Minikurs Thymian“, „Ausbildung zur Kräuterfrau“, oder Topfkräuter empfehlen. Sprechen Sie mich gerne an.
Ich freue mich, wenn du mir schreibst, oder Fragen hast
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