Endometriose: Ganzheitliche Ansätze zur Linderung der Symptome

Endometriose: Ganzheitliche Ansätze zur Linderung der Symptome

Endometriose wird nicht ohne Grund oft als „Chamäleon“ unter den Erkrankungen bezeichnet. Diese hormonabhängige Krankheit betrifft hauptsächlich Frauen im gebärfähigen Alter, doch in seltenen Fällen können auch Männer betroffen sein. Die Häufigkeit der Erkrankung wird in der medizinischen Literatur zwischen 2 % und 15 % angegeben, wobei einige Experten annehmen, dass bis zu 50 % aller Frauen betroffen sein könnten, wenn auch leichtere Fälle mit einbezogen werden, so steht es in der Literatur beschrieben. Die Frage ist immer, was sind leichte und was sind schwere Fälle? So individuell wie wir Frauen sind, so individuell ist unser Empfinden, unser Schmerz und unsere Grenze. Und wenn du diesen Blog liest, bist du vielleicht selber betroffen. Wo ordnest du dich ein? In der Tat erleben manche Frauen durch bestimmte Maßnahmen spürbare Verbesserungen, während andere Frauen einen langwierigen und mühsamen Weg der Suche erleben.

Die Endometriose gilt als eine der Hauptursachen für weibliche Unfruchtbarkeit: Bei etwa 40 % bis 60 % der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, wird diese Erkrankung diagnostiziert. Leider vergehen häufig Jahre bis zur endgültigen Diagnosestellung, was die Belastung für die Betroffenen weiter verstärkt.

Was ist Endometriose und welche Symptome treten auf?

Die Endometriose beschreibt das Vorhandensein von Gebärmutterschleimhaut-ähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Diese Gewebeansammlungen verhalten sich wie die normale Gebärmutterschleimhaut und durchlaufen die hormonellen Veränderungen des Menstruationszyklus. Das Problem: Die Endometrioseherde können während des Zyklus wachsen, entzündliche Reaktionen auslösen und starke Schmerzen verursachen. Mit dem Ende der Monatsblutung können sich die Symptome zwar leicht bessern, aber sie kehren immer wieder zurück, Zyklus für Zyklus.

Endometriose kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Zu den häufigsten Lokalisationen zählen:

  • Eierstöcke
  • Blase
  • Bauchfell
  • Bänder des kleinen Beckens
  • Eileiter
  • Mastdarm
  • Douglas-Raum (die tiefste Stelle im Becken)

Die Symptome der Endometriose sind vielfältig, was die Diagnose erschwert. Typisch sind:

  • (Starke) Unterleibsschmerzen
  • Zyklisch auftretende Rückenschmerzen
  • Schmerzhafte Monatsblutungen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Zyklusbedingte Magen-Darm-Beschwerden
  • Unregelmäßige Blutungen und Unfruchtbarkeit
  • Subfebrile Temperaturen (leicht erhöhte Körpertemperatur)

Ursachen der Endometriose: Was wissen wir?

Die genauen Ursachen der Endometriose sind noch nicht vollständig geklärt. Mehrere Theorien werden diskutiert, darunter:

  • Genetische Faktoren: Es gibt Hinweise darauf, dass die Neigung zur Endometriose in Familien vererbt werden könnte.
  • Umweltfaktoren: Schadstoffe und Umweltgifte könnten das hormonelle Gleichgewicht stören und die Entwicklung der Endometriose begünstigen.
  • Immunsystem: Eine Fehlfunktion des Immunsystems könnte dazu führen, dass dein Körper das endometrioseartige Gewebe nicht erkennt und beseitigt.
  • Hormonelle Störungen: Ein gestörter Hormonhaushalt, insbesondere ein Überschuss an Östrogen, scheint eine Schlüsselrolle zu spielen.

Konventionelle Therapieansätze

Die klassische Behandlung der Endometriose zielt auf die Linderung der Symptome ab. Es stehen verschiedene medikamentöse und chirurgische Optionen zur Verfügung.

  • Schmerzmittel wie ASS, Ibuprofen oder Paracetamol können akute Beschwerden lindern.
  • Hormontherapie: Die Verwendung von Hormonen, wie beispielsweise der Pille, der Hormonspirale oder von GnRH-Analoga, unterdrückt die Östrogenproduktion und führt so zu einem vorübergehenden Rückgang der Endometrioseherde. Diese Therapie kann jedoch künstliche Wechseljahre auslösen, was mit eigenen Nebenwirkungen einhergeht.
  • Operationen: Bei schwerwiegenden Fällen wird häufig eine operative Entfernung der Endometrioseherde in Erwägung gezogen. Leider ist dies keine Garantie für eine Heilung, und es besteht das Risiko, dass sich die Herde weiter ausbreiten.

Ganzheitliche Ansätze zur Linderung der Symptome

Da die konventionellen Therapien oft nur kurzfristige Erleichterung bieten und mit Nebenwirkungen verbunden sein können, suchen viele Betroffene nach ganzheitlichen Ansätzen zur Linderung ihrer Symptome. Hierbei ist eine systemische und individuell abgestimmte Behandlung besonders wichtig.

  1. Umweltgifte meiden

Versuche, den Kontakt mit Umweltgiften so weit wie möglich zu minimieren. Toxine können das hormonelle Gleichgewicht stören und dein Immunsystem beeinträchtigen. Es empfiehlt sich, auf Produkte mit schädlichen Chemikalien zu verzichten und, wo möglich, biologische Lebensmittel zu wählen.

  1. Ernährung anpassen

Deine Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Management der Endometriose. Bestimmte Nahrungsmittel können deine Symptome verschlimmern, insbesondere solche, die den Östrogenspiegel erhöhen, wie Soja, Milchprodukte, Fleischprodukte und Rotklee. Vermeide zudem histaminreiche Lebensmittel wie gereiften Käse, Rotwein und fermentierte Produkte, da sie Entzündungen fördern können. Es wird auch empfohlen, Nahrungsmittel, die Phytinsäure enthalten, wie Weizen, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Keimlinge, zu meiden. Phytinsäure kann die Aufnahme von wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Zink behindern, was den Verlauf der Endometriose negativ beeinflussen könnte.

  1. Vitamine und Spurenelemente

Deswegen ist eine ausgewogene Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen essenziell, um deinen Körper zu unterstützen. Achte darauf, genügend Vitamin D, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Zink aufzunehmen, da diese Nährstoffe entzündungshemmend wirken und deinen Hormonhaushalt unterstützen können.

  1. Stressreduktion

Stress kann viele chronische Erkrankungen verstärken, und Endometriose ist da keine Ausnahme. Das liegt nicht nur daran, dass Schadstoffe nicht abgebaut werden können, sondern Hormone können nicht hergestellt werden. Das Stresshormon kann nicht ausreichend gebildet werden, wenn dein Stresspegel zu hoch ist – und ich meine nicht den positiven Stress, der uns Schwung gibt. Deswegen empfehle ich dir Techniken zur Stressbewältigung wie Yoga, Meditation, Achtsamkeitstraining oder progressive Muskelentspannung. Sie können helfen, deine Symptome zu lindern und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.

Heilpflanzen zur Unterstützung bei Endometriose

Es gibt eine Vielzahl von Heilpflanzen, die sich als hilfreich bei der Behandlung von Endometriose-Symptomen erwiesen haben:

  • Frauenmantel: Aller Frauen Heil, wie er auch genannt wird, wirkt progesteronähnlich und kann dabei helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren.
  • Schafgarbe und Hirtentäschel: Beide Pflanzen sind für ihre blutstillenden Eigenschaften bekannt und können dazu beitragen, starke Blutungen zu reduzieren.
  • Gänsefingerkraut und Kamille: Diese beiden Pflanzen wirken krampflösend und entzündungshemmend, was besonders bei Unterleibsschmerzen und Krämpfen wohltuend sein kann.
  • Johanniskraut: Neben seiner beruhigenden Wirkung hat Johanniskraut auch schmerzlindernde Eigenschaften, vor allem wenn du das Öl verwendest und beispielsweise deinen schmerzenden Bauch und Rücken, damit massierst.

Praktische Tipps zur Schmerzlinderung

Neben den ganzheitlichen Maßnahmen und der Verwendung von Heilpflanzen gibt es auch praktische Ansätze, um die Beschwerden im Alltag zu lindern. Wärme hat sich als besonders hilfreich erwiesen, da sie die Durchblutung fördert und Muskelverspannungen lösen kann.

  • Wärmflaschen, Wärmewickel oder ein warmes Bad können bei akuten Schmerzen im Unterbauch wohltuend wirken.
  • TENS-Geräte (Transkutane elektrische Nervenstimulation) mit Wärmefunktion sind eine weitere Möglichkeit, die Schmerzen zu reduzieren.
  • Eine sanfte Massage des Bauchs und unteren Rücken mit wärmenden Massageölen kann nicht nur entspannend wirken, sondern auch die Durchblutung fördern und Schmerzen lindern.

Dehnungs- und Kräftigungsübungen des Beckens

Gezielte Dehnungs- und Kräftigungsübungen der Beckenmuskulatur sind bei Endometriose ebenfalls vorteilhaft. Durch das Stärken der Beckenmuskulatur wird die Haltung und Elastizität verbessert und die Stabilität im Becken erhöht, was Krämpfen und Schmerzen vorbeugen kann. Dehnungsübungen können dazu beitragen, Verspannungen im Unterleib zu lösen und das Gewebe zu mobilisieren, was die Beweglichkeit verbessert und Beschwerden während des Menstruationszyklus lindern kann. Regelmäßige Übungen fördern außerdem die Körperwahrnehmung und stärken das allgemeine Wohlbefinden.

Osteopathie kann als unterstützende Behandlung bei Endometriose eingesetzt werden. Sie kann die Gleitfähigkeit der Faszien und Organe verbessern, fördert die Durchblutung sowie den Lymphfluss im Beckenbereich, was dazu beitragen kann, Verklebungen im Gewebe zu lösen und Entzündungen zu reduzieren. Diese sanften Techniken können dazu beitragen, Spannungen und Schmerzen zu lindern, die durch Endometrioseherde, wiederkehrende Entzündungen und Verwachsungen entstehen. Zudem kann Osteopathie die natürliche Beweglichkeit der Organe im Becken unterstützen.

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Wenn du nach effektiven, natürlichen Methoden suchst, um deine Beschwerden zu lindern, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam können wir einen individuellen Plan entwickeln, der Ernährungstipps, Heilpflanzen und andere natürliche Maßnahmen umfasst, um deine Beschwerden zu reduzieren und deine Lebensqualität zu verbessern.

Melde dich einfach bei mir unter info(at)eben-gesund.de, um mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren und eine maßgeschneiderte Beratung/ Behandlung zu erhalten. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zur Linderung und zum Wohlbefinden zu unterstützen!

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Sommerhitze – Kräuterfruchtgetränk

Sommerhitze – Kräuterfruchtgetränk

Der Klimawandel führt bereits zu extremeren Wetterverhältnissen auf der Welt. Die Hitzewellen werden heißer, die Waldbrandgefahr steigt, die Natur verbrennt.

Die Bewohner südlicher Länder sind an Hitze gewöhnt und arbeiten und leben entsprechend. Im Gegensatz dazu sind viele Menschen in den nördlichen Ländern den Umgang mit solch hohen Temperaturen nicht gewohnt. Dies kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Wenn Sie nicht an die Hitze gewöhnt sind, sollten Sie unbedingt Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Was können wir also tun?

Halten Sie sich so oft wie möglich im Schatten auf und tragen Sie lockere, leichte und helle Kleidung. Vermeiden Sie nach Möglichkeit anstrengende Aktivitäten während der heißesten Stunden des Tages.

Trinken Sie viel:

Eine wichtige Möglichkeit, sich vor den Gefahren extremen Wetters zu schützen, besteht darin, viel zu trinken, vor allem Wasser. Doch während einer Hitzewelle kann selbst Wasser nicht immer für Kühlung und Flüssigkeitszufuhr sorgen. Hier kommen pflanzliche Fruchtgetränke ins Spiel. Kräuterfruchtgetränke werden aus Früchten und Kräutern hergestellt, die kühlende, hydrolysierende und andere gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Sie sind zwar nicht so weit verbreitet wie Wasser, werden aber immer beliebter, da das Gesundheitsbewusstsein der Menschen zunimmt. Wenn Ihnen also das nächste Mal heiß ist, greifen Sie nicht zu einer zuckerhaltigen Limonade oder einem Energydrink, sondern trinken Sie stattdessen ein Kräuterfruchtgetränk. Sie lassen sich leicht zu Hause herstellen und sind eine erfrischende und gesunde Art, während einer Hitzewelle kühl und hydriert zu bleiben.

Kräuterfruchtgetränke sind nicht nur erfrischend, sondern enthalten auch eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, die den Körper mit Flüssigkeit versorgen.

  • Wassermelone: Diese erfrischende Frucht besteht zu mehr als 90 % aus Wasser und eignet sich daher hervorragend, um den Flüssigkeitshaushalt zu erhalten. Außerdem ist sie reich an Lycopin, einem Antioxidans, das vor Sonnenschäden schützen kann.
  • Gurke: Gurken bestehen ebenfalls zu mehr als 90 % aus Wasser und enthalten die Vitamine C und K sowie Kalium, die alle wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks sind.
  • Basilikum: Dieses duftende Kraut enthält Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen, die Hautreizungen und Sonnenbrand lindern können.
  • Zitrone: Zitronen sind reich an Vitamin C und Zitronensäure, die beide zur Stärkung des Immunsystems beitragen können. Der saure Charakter des Zitronensaftes kann auch zur Bekämpfung von Bakterien und Viren beitragen.
  • Ingwer: Ingwer ist ein bekanntes Mittel gegen Übelkeit, kann aber auch zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen beitragen.
  • Minze: Minze enthält Menthol, das eine kühlende Wirkung, nicht nur auf die Haut hat. Sie ist zudem eine gute Quelle für Antioxidantien.

Kombinieren Sie einfach Ihre Lieblingsfrüchte und -kräuter mit etwas Wasser und Eis – und genießen Sie!

Mit ein wenig Vorbereitung können wir alle die Hitzewelle sicher überstehen und dabei hoffentlich einige sonnige Sommertage mit schmackhaften kühlenden Getränken genießen.

Tannenbaum

Tannenbaum

Die Weihnachtszeit wird oft von einem Tannenbaum, der ein Symbol für Fest und Freude ist, begleitet. Dieser majestätische Baum steht in vielen Häusern im Mittelpunkt der Festlichkeiten und vermittelt ein Gefühl von Feierlichkeit und Tradition.

Die alten Römer glaubten, dass der Tannenbaum Stärke und Mut symbolisiert. In vielen Kulturen symbolisiert der Tannenbaum Unsterblichkeit und ewiges Leben.

Die Tanne:

Die Tanne (Abies alba Mill.), auch Weiß- oder Edeltanne ist ein immergrüner Nadelbaum, der in vielen Teilen der Welt heimisch ist.

Sie ist von pyramidenförmigem, hohem Wuchs und kann bis zu 90 Metern hoch wachsen, wenn man sie lässt.

Der Stamm ist weißgrau bis grau.

Die Nadeln haben einen ausgeprägten Geruch, den man gemeinhin mit einem Weihnachtsbaum verbindet. Sie neigen dazu, in eine einzige Richtung zu wachsen, sowohl seitwärts als auch nach oben. Auf der Oberseite der Nadel ist ein dunkelgrüner Farbton zu sehen, während auf der Unterseite zwei weiße Streifen entlang der Mittellinie verlaufen. Jede Nadel wächst einzeln aus der Rinde heraus.

Die Zapfen stehen aufrecht, und wenn die Samen reif sind, fallen die Schuppen auf den Boden.

Die Verwendung der Tannennadeln:

Tannennadel-Fußbad

Tannennadel-Fußbäder sind eine großartige Möglichkeit, die Gesundheit der Füße zu verbessern und zu entspannen. Die Tannennadeln enthalten ätherisches Öl, das sich nicht nur positiv auf die Haut auswirken kann, sondern auch die Durchblutung fördern und Entzündungen lindern kann.

Dazu wird grobes Salz und Tannennadeln benötigt:

  • 150 g Tannennadeln von den Zweigen rebeln, indem sie gegen die Wuchsrichtung herunter gestreift werden
  • 100 g Meersalz, oder Steinsalz
  • Beide Zutaten mit einem Mixer zerkleinern.
  • Alles mit 2 Litern Wasser übergießen, 20 Minuten abgedeckt ziehen lassen.

Nun das Tannennadel-Salzwasser in das Fußbad geben und genießen.


Tannennadel-Bad

Bei der Anwendung in einem Bad werden die Öle an den Dampf abgegeben und von der Haut aufgenommen. Dies trägt nicht nur zur Entspannung des Körpers bei, sondern regt auch die Sinne an.

Dazu wird grobes Salz und Tannennadeln benötigt:

  • 200 g Tannennadeln von den Zweigen rebeln, indem sie gegen die Wuchsrichtung herunter gestreift werden
  • 150 g Meersalz, oder Steinsalz
  • Beide Zutaten mit einem Mixer zerkleinern.
  • Alles mit 3 Litern Wasser übergießen, 20 Minuten abgedeckt ziehen lassen.

Nun das Tannennadel-Salzwasser in das Badewasser geben und genießen.


Tannennadeln in der Küche

Tannennadeln von den Zweigen rebeln, indem sie gegen die Wuchsrichtung herunter gestreift werden, trocknen und bei Braten, Wildgerichten als Trockengewürz verwenden


Viel Spaß beim Ausprobieren.

Thymian eine Liebe seit vielen Jahren

Thymian eine Liebe seit vielen Jahren

Die menschlichen Harnwege beherbergen eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen, darunter Bakterien, Viren und Pilze. In den meisten Fällen sind diese Mikroorganismen harmlos und sogar nützlich für unsere Gesundheit. In einigen Fällen können diese Mikroorganismen jedoch auch Infektionen verursachen.

Vor vielen Jahren besiedelte ein resistenter Keim die Harnwege bei einem Familienmitglied. Die ständige Gabe von Antibiotika brachte nur einen sehr kurzfristigen Erfolg und musste ständig neu verabreicht werden. Die vielen Nebenwirkungen der Antibiotika belastetsten zusätzlich die Gesundheit und zerstörten auch die „guten“ Keime, die notwendig in unserem Körper, z.B. dem Darm, sind. 

Ich ließ ein Aromatogramm erstellen. Dazu habe ich den Urin an ein Labor gesendet. Das „pflanzliche“ Antibiotika sollte Thymian sein. Auf dem Markt gab es nicht viele Mittel, außer Hustensaft und ein Öl zur äußerlichen Anwendung. Das ist nun schon 15 Jahre her.

So begann ich mich mit der Pflanze Thymian und ihren Möglichkeiten zu beschäftigen.

Die Thymianpflanze gehört zur Familie der Minze und ist im Mittelmeerraum beheimatet.

Thymian ist eine häufige Zutat in vielen Gerichten, wie Suppe, Eintopf und Brathähnchen. Thymian wird auch zur Herstellung verschiedener Tees und Tinkturen verwendet.

Die Thymianpflanze enthält eine Vielzahl von Verbindungen, darunter Thymol.

Thymol wirkt laut Studien nachweislich auch antimikrobiell gegen eine Reihe von Bakterien darunter Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa. Diese Bakterien sind häufig für die Entstehung von Harnwegsinfektionen verantwortlich und letzterer Keim, war auch unser Problem. 

Ich pflanzte also einen Thymian in meinen Garten und stellte künftig die Thymiantinktur selbst her. 

Eine Tinktur ist ein Kräuterextrakt, der durch Einweichen des Krauts in Alkohol oder einem anderen Lösungsmittel hergestellt wird. Wer keinen Alkohol verträgt, kann sich ein Thymianöl herstellen. Das getrocknete Kraut verwende ich als Würzmittel, oder als Tee.

Unser Thymian verbreitet sich im Garten und ich bin sehr froh darüber, schenkt er uns doch jährlich viele Möglichkeiten zur Gesunderhaltung. Als natürliche Quelle von Antioxidantien können die Nährstoffe dazu beitragen, den Körper vor Zellschäden zu schützen und das Risiko für einige chronische Krankheiten zu verringern. Thymian ist auch eine gute Quelle von Vitaminen und Mineralien, darunter Eisen, Kalzium und Magnesium. 

Thymian ist das ganze Jahr über erhältlich. Frischer Thymian hat vom späten Frühjahr bis zum Frühsommer Saison. Getrockneter Thymian ist das ganze Jahr über erhältlich. Gemahlener Thymian ist ebenfalls ganzjährig erhältlich. Wenn Sie also das nächste Mal in der Küche kochen, vergessen Sie nicht, ein wenig Thymian in Ihr Gericht zu geben.

Wenn auch Sie ganz viel über den Thymian kennenlernen möchten, kann ich Ihnen meine Kurse „Minikurs Thymian“, „Ausbildung zur Kräuterfrau“, oder Topfkräuter empfehlen. Sprechen Sie mich gerne an. 

Sommerzeit ist Sammelzeit!

Sommerzeit ist Sammelzeit!

Im Sommer blüht die Natur in ihren allerschönsten Farben. Ich liebe den Sommer.

Der Sommer ist eine gute Zeit, um die Natur zu genießen und etwas über Heilpflanzen und Kräuter zu lernen. In dieser Zeit können wir nicht nur herrliche, sonnengeflutete Blüten ernten. Es hat viele Vorteile, im Sommer Kräuter und Blumen zu sammeln. Zum einen ist es eine gute Gelegenheit, nach draußen zu gehen und die frische Luft zu genießen. Es ist auch eine gute Möglichkeit, etwas über verschiedene Pflanzen und ihre medizinischen Eigenschaften zu lernen. Einige dieser Pflanzen können zur Behandlung allgemeiner Beschwerden wie Erkältungen und Grippe eingesetzt werden. Andere können die Verdauung anregen oder beim Einschlafen helfen.

Das Sammeln von Kräutern und Blumen kann auch eine gute Möglichkeit sein, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Der Aufenthalt in der Natur und der Umgang mit Pflanzen kann sehr beruhigend und therapeutisch wirken.

Diese können wir trocknen und für Tinkturen, Salben oder Tee verwenden. Wir können die herrlichen Blüten auch einfach im Salat, oder im Sommergetränk verzehren. 

Die Kornblumen kommen in den Tee. Die Ringelblume verwende ich für Salben, oder als Mundspülung. Auch die Arnika wird für die Herstellung von Salben und Umschlägen für Gelenke verwendet. Die Kamille nutze ich für die Ohrenwickel, wenn meine Tochter wieder im Winter Ohrenschmerzen hat.

Hier sind einige unserer Lieblingsheilpflanzen, die Sie im Sommer finden können:

  • Lavendel: Diese wunderschöne violette Blume ist nicht nur wunderschön, sondern hat auch einige großartige medizinische Eigenschaften. Lavendel kann helfen, Stress und Ängste abzubauen, die Entspannung zu fördern und sogar bei Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit zu helfen.
  • Kamille: Eine weitere großartige Blume zur Förderung der Entspannung, Kamille kann auch bei Verdauungsproblemen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit helfen.
  • Pfefferminze: Dieses erfrischende Kraut ist perfekt für die Sommerzeit und kann bei allem helfen, von Kopfschmerzen und Übelkeit bis hin zu Verdauungsstörungen und Blähungen.
  • Zitronenmelisse: Dieses zitrusartige Kraut eignet sich perfekt, um jeder Zusammenkunft einen Hauch von Fröhlichkeit zu verleihen. Zitronenmelisse kann auch bei Stress, Angstzuständen und Schlaflosigkeit helfen.
  • Basilikum: Dieses köstliche Kraut eignet sich perfekt für die sommerliche Küche. Basilikum kann auch bei Verdauungsstörungen, Übelkeit und Kopfschmerzen helfen.
  • Rosmarin: ein immergrüne Kraut ist perfekt, um jedem Gericht einen Hauch von Geschmack zu verleihen. Rosmarin kann auch das Gedächtnis verbessern, das Immunsystem stärken und die Durchblutung fördern.
  • Salbei: ist ein aromatisches Kraut, das häufig in der Küche verwendet wird. Er hat viele medizinische Eigenschaften, darunter die Fähigkeit, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Salbei kann auch helfen, Gedächtnis und Konzentration zu verbessern.
  • Ringelblume: mit herrlichen gelben/ orangefarbenen Blüten Sie kann zur Behandlung von Schnitten, Schürfwunden und Prellungen verwendet werden. Die Ringelblume ist auch ein hervorragendes Insektenschutzmittel.
  • Petersilie: ist ein beliebtes Kraut, das für seine reinigenden Eigenschaften bekannt ist. Sie kann zur Behandlung von Verdauungsproblemen und zur Entgiftung des Körpers verwendet werden. Petersilie ist auch eine gute Quelle für Vitamine und Mineralien.
  • Thymian: ist ein vielseitiges Kraut, das zur Behandlung von Erkältungen, Husten und Halsschmerzen verwendet werden kann. Er ist auch ein hervorragendes Insektenschutzmittel.

Mit dem Thymian begann damals vor vielen Jahren meine Liebe zur Heilpflanzenkunde. Wenn Sie mehr wissen wollen, erfahren Sie dies hier

Es gibt noch so viele andere großartige Heilpflanzen, Kräuter und Blumen, die man verwenden kann, um seine Gesundheit selber zu unterstützen. Gehen Sie also hinaus und erkunden Sie sie!

Wenn Sie die Pflanzenheilkundeausbildung absolvieren möchten, freue ich mich über eine Nachricht von Ihnen.