Heute ist der 17. März, der Tag der heiligen Gertrud von Nivelles, die auch als die erste Gärtnerin verehrt wird. Sie war eine Benediktinerin und gründete im 7. Jahrhundert das Kloster Nivelles in Belgien, wo sie sich intensiv mit der Landwirtschaft und dem Gartenbau beschäftigte.

Auch meine Schwiegermutter Gertrud war Bäuerin und die erste Frau hier im Ort, die Traktor fuhr 😉

Die heilige Gertrud wurde 1256 in Nivelles, Belgien, geboren. Sie wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und wurde bereits in jungen Jahren zur Äbtissin eines Klosters ernannt. Doch sie interessierte sich nicht nur für ihre religiösen Pflichten, sondern auch für die Natur und den Gartenbau. Sie soll einen wunderschönen Garten gepflegt haben, in dem sie Obst und Gemüse anbaute, Kräuter sammelte und Blumen züchtete.

Die heilige Gertrud war der Meinung, dass Gott in der Natur gegenwärtig ist und dass es unsere Pflicht ist, die Natur zu schützen und zu pflegen. Sie glaubte, dass die Natur eine Quelle der Inspiration und des Trostes ist und dass sie uns dazu ermutigt, uns mit dem Göttlichen zu verbinden.

Aufgrund ihrer Liebe zur Natur und ihrem Engagement für den Umweltschutz wird die heilige Gertrud heute oft als Schutzpatronin der Gärtner und Landwirte verehrt. Ihr Gedenktag am 17. März wird daher oft genutzt, um die Gartensaison zu eröffnen und die Bedeutung von Natur und Umweltschutz zu betonen.

Eine bekannte Bauernregel besagt: „Willst du dicke Bohnen und Kartoffeln essen, darfst du Stankt Gertrud nicht vergessen“.

Der Beginn der Gartenarbeit an diesem Tag ist eine Gelegenheit, um die Natur zu ehren und zu schätzen und sich auf das bevorstehende Wachstum und die Erneuerung zu freuen.

Pflegen wir also diese alte Tradition und beginnen heute mit der Gartenarbeit und setzten die ersten Samen.